HebaVaria - April 2025

Vorwort von der Vorstandschaft
Liebe Kolleginnen,
Am 5. Mai ist Welthebammentag – ein guter Anlass, um all das sichtbar zu machen, was ihr jeden Tag mit Herz und Stärke leistet. Eure Arbeit ist unverzichtbar und verdient größten Respekt – gerade in Zeiten, in denen es oft extra Kraft kostet, sich Gehör zu verschaffen.
Nehmt euch diesen Tag, um stolz auf euren Beruf zu sein und euch der Stärke bewusst zu werden, die in eurer Arbeit und in unserer Gemeinschaft liegt.
Herzliche Grüße,
Eure Vorständinnen
Neuigkeiten aus dem Büro:
Ein riesiges Dankeschön an alle Kolleginnen,
die über Ostern mit viel Engagement im Hausbesuchsdienst unterwegs waren und damit vielen anderen ein freies und erholsames Osterwochenende ermöglicht haben.
zur neuen Brandmail:
- Hinweis: Der Buchungslink in der Mail ist nur 24 Stunden gültig.
Alle offenen Anfragen findet ihr jederzeit bequem in Heba4You unter „offene Anfragen“. - Warum ist meine Brandmail am Donnerstag so leer?
Am Montag seht ihr alle offenen Anfragen,
am Donnerstag dagegen nur noch Anfragen ab der 39. SSW oder wenn das Kind bereits geboren ist.
Bei weiteren Fragen zur neuen Brandmail oder Heba4You schau gern in unsere FAQs ( https://hebavaria.de/ueber-uns/faq-s.html ) oder kontaktiere uns.
Neuigkeiten aus dem GSR:
Das GSR bittet uns um Weiterleitung des folgenden Textes:
Im Rahmen einer Mütterbefragung wurde eine Beschwerde über die Hebammenvermittlungszentrale „HebaVaria g.e.V.“ eingereicht. Die Beschwerde lautete:
„Meine Hebamme hatte leider Corona, und die Notfall-Hebammen von HebaVaria haben alle Geld verlangt (bis zu 380 €) für die Betreuung und unsere Not ausgenutzt.“
Fachliche Einschätzung des Gesundheitsreferates (Fachstelle Frau und Gesundheit & Gendermedizin) und des BHLV:
Die Fachstelle „Frau und Gesundheit & Gendermedizin“ des Gesundheitsreferats schätzt auch nach Rücksprache mit dem BHLV solche private Zusatzgebühren von freiberuflichen Hebammen kritisch ein. Es wird darauf hingewiesen, dass Hebammenleistungen allen GKV-Versicherten zustehen, unabhängig davon, ob eine private Eigenleistung erbracht wird oder nicht, siehe Präambel des Hebammenhilfevertrages:
„Die Hebammen gewährleisten, dass die Versicherten der Krankenkassen bei der Versorgung mit Hebammenhilfe nach gleichen Grundsätzen, unabhängig von der Religionszugehörigkeit, des sozialen Status, der Krankenversicherungszugehörigkeit usw. behandelt werden.“
Wenn freiberufliche Hebammen zusätzliche Leistungen anbieten möchten, die über das Maß des Hebammenhilfevertrages hinaus gehen, gilt folgendes zu beachten: Maßgeblich bei der Erhebung von Zusatzgebühren ist, dass die Versicherte immer die Wahl haben muss. Eine derartige Vereinbarung darf auf keinen Fall als zwingende Bedingung für die grundsätzliche Leistungserbringung getroffen werden. Zudem muss die Vereinbarung im Zusammenhang mit dem Behandlungsvertrag klar erkennen lassen, dass weitere Leistungen der Hebamme gewünscht werden, die über das grundsätzlich geschuldete Mindestmaß hinausgehen.
Zudem wird die Hebammenvermittlungszentrale sowohl über kommunale Mittel als auch über Mittel des Freistaats Bayern gefördert. Daher sollte der Verein „HebaVaria g.e.V.“ das Ziel verfolgen, allen Frauen gleichberechtigt den Zugang zu Hebammenleistungen zu ermöglichen. Eine „monetäre Bereicherung“ der jeweiligen Hebamme ist bei Vermittlungsleistungen von „HebaVaria g.e.V.“ unerwünscht.
KOMMENDE FORTBILDUNGEN
Reanimationsfortbildung (PRAXIS)
14.05.25
08:30-10:45 Uhr
Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement
Seminarraum 3, EG
Schillerstraße 53
80336 München
Dozenten: Prof. Dr. Hübner, Gynäkologe LMU
Dr. Klemme, Neonatologe LMU
Eigenleistung: Diese Fortbildung kostet auch für Mitglieder von HebaVaria 20 €!
Rechtliche Absicherung von Hebammen im Alltag und Alter: Partnerschaft und Ehe im Fokus
15.05.25
09:00-11:00 Uhr
Kulturzentrum LUISE
80337 München
Dozentin: Prof.in Michaela Braun, Rechtsanwältin, zertifizierte Wirtschaftsmediatorin
Pränataldiagnostik
27.05.25
09:00-10:30 Uhr
Online (Zoom)
Dozentin: Dr. med. Agnes Huber, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe & Pränatale Diagnostik – Degum II
U.a. 1 Fortbildungspunkt im Bereich Berufspädagogik / Praxisanleitung
Gut abgesichert- Befähige dich selbst: Versicherungswissen für Hebammen
03.06.25
10:00-11:30 Uhr
Online (Zoom)
Dozent: Karl Weber, Kundenmanager des Berufsbildungswerks der Versicherungswirtschaft in München (BWV)
GUT ZU WISSEN - ANGEBOTE IN MÜNCHEN UND UMGEBUNG
Für Hebammen
Umfrage zu Hebammenzentralen
Im Rahmen meiner Masterarbeit an der Fachhochschule Salzburg im Studiengang Hebammenwissenschaft beschäftige ich mich mit der Frage, ob die Vernetzung in den bayrischen Hebammenzentralen einen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit von freiberuflichen Hebammen hat.
Ich möchte Sie herzlich einladen, an der Befragung teilzunehmen.
Folgende Voraussetzungen zur Teilnahme bestehen:
Abgeschlossene Berufsausbildung/ abgeschlossenes Studium zur Hebamme
Freiberufliche Tätigkeit, mit oder ohne zusätzlichem Angestelltenverhältnis in Bayern
Die Befragung erfolgt über einen Onlinefragebogen und nimmt etwa 5-8 Min in Anspruch.
Der Fragebogen ist vollständig anonymisiert und lässt keine Rückschlüsse auf die eigene Person zu.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Teilnahme! Die Teilnahme ist bis 30.04.2025 möglich
Barbara Sieber
https://ww3.unipark.de/uc/bsieber_FH_Salzburg/ea57/
Für Hebammen zur Info und zur Weiterleitung an ihre Familien:
Studienteilnehmerinnen gesucht
„Studie zu Bedürfnissen von Frauen nach einem Schwangerschaftsverlust hinsichtlich eines psychotherapeutischen Gruppenangebots"
Die Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität der Bundeswehr München beschäftigt sich in einem Forschungsschwerpunkt mit der psychischen Verarbeitung einer Fehl- oder Totgeburt sowie mit der (psychotherapeutischen) Versorgung betroffener Familien.
Wir wollen langfristig ein psychotherapeutisches Gruppenkonzept für belastete Frauen nach einem Schwangerschaftsverlust entwickeln. Dabei ist uns wichtig, dieses Konzept inhaltlich gut auf die Adressatinnen abzustimmen. In der Studie ermitteln wir daher die spezifischen Wünsche und Bedürfnisse von betroffenen Frauen für ein solches Angebot.
Für die Teilnahme erhalten Betroffene eine Vergütung von 25€.
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Antje-Kathrin Allgaier, Kristina Scherer (M.Sc.)
https://www.unibw.de/hum-psychologie/kpp/bedarfsanalyse
HEBAVARIA GOES SOCIAL MEDIA
HebaVaria Signal-Gruppe
Unsere Chatgruppe für Hebammen - für kollegialen Austausch: Signal-Chatgruppe-HebaVaria
Wir freuen uns auf einen offenen und wertvollen Austausch zusammen mit Euch und sind gespannt auf Eure Beiträge!
Wir sind auch auf Instagram und posten dort Neuigkeiten und Informationen.
Zu finden sind wir unter "hebavaria".
Liebe Grüße aus dem Büro,
Euer HebaVaria-Team